Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

09.02.2012   00:36   +Feedback

Eingriff in die Privatsphäre

Der Fall Boere wäre ein schönes Beispiel für das späte Erwachen der Justiz, die sich lange durch energische Zurückhaltung ausgezeichnet hat. Er wäre auch ein Anlass darüber nachzudenken, ob man einen Täter 66 Jahre nach der Tat überhaupt noch bestrafen kann. Ob es sinnvoll ist, einen 90-Jährigen „lebenslänglich“ wegzusperren, bei dem das Risiko, rückfällig zu werden, bei null liegt. Man könnte auch fragen, ob nicht eher die Justiz wegen Verschleppung vor Gericht gehört – zumindest das der öffentlichen Meinung. http://www.welt.de/politik/deutschland/article13857851/Ueber-die-Privatsphaere-eines-greisen-SS-Moerders.html

Und das meint der Leser:
Wäre mal interessant zu erfahren wieviele Anzeigen Broder schon gegen die Verletzung seiner Privatsphäre gestellt hat? Auch hat Broder bei der Lektüre über die NS Zeit sehr...

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Achgut  Inland  

08.02.2012   19:37   +Feedback

Adi, Liad, Yemima - kritische Juden am Rande des Zusammenbruchs

Seit eine bekannte Kölner Frauenrechtlerin vor inzwischen über 30 Jahren einer mit nahe stehenden Person Hausverbot erteilte, weil diese “als die Geliebte eines militanten Juden” in Ungnade gefallen war, weiss ich, dass man und frau bei Juden sauber differenzieren muss. Es gibt gläubige Juden, säkulare Juden, linke Juden, rechte Juden, gute Juden, schlechte Juden, Musterjuden wie Seligmann und Ich-erkläre-Euch-die-Welt-Juden wie Brumlik.

Seit kurzem gibt es eine neue Kategorie: “kritische Juden”. Als ich das Wort zum ersten Mal hörte, nahm ich an, es handle sich um Juden, welche die Speisegebote kritisch hinterfragen, denn so vernünftig es war, bei der langen Wanderung durch die Wüste auf Schweinefeisch und Schalentiere zu verzichten, sind solche Verbote im Zeitalter von Kühlschränken wenig sinnvoll. Was mich angeht, kann ich...

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Achgut  Inland  

07.02.2012   23:59   +Feedback

Primaten sind keine Piraten!

Ich tue es ungern, aber ich muss David Harnasch widersprechen: Die Piratenpartei mit Primaten in einem Atemzug zu nennen, ist eine Beleidigung für alle Primaten. So tief kann ein Primat gar nicht fallen, um mit einem Kretin wie Kevin Barth zusammen zu prallen, dessen einzige Voraussetzung für eine Karriere als Politiker die Unkenntnis der Rechtschreibung und Zeichensetzung ist, wie man an diesem lustigen Statement des Hobby-Piraten erkennen kann.

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Achgut  Bunte Welt  

07.02.2012   16:21   +Feedback

Dem Polenz sein Freund

Seit kurzem besuche ich ab und zu die FB-Seite von Ruprecht Polenz. Erstens um zu sehen, wohin er gerade auf meine Kosten reist, zweitens wegen der Psychoten und Antisemiten, denen er Unterschlupf gewährt. Eine der irresten Figuren in Polenz’ Ensemble ist ein Mann namens Klaus Kufner, der neulich Folgendes abgesondert hat:

“Danke Henryk Broder,Jennifer Pyka, Adam Poznansky, Herrn Hornung, Jörg Ahron Fischer (Eigentlich Georg Fischer-treudeutsch Jörgl und männlich angeheiratet Ahron) sowie den Fans der Aachener Leckereien. Ich bin voll wütend, denn einen Krieg kann man auch vermeiden. Oder Henry, stehst auf Tote als postmortale Befriedigung a la Anus-Leckereien?! Naja, wenn man einmal mit Dir in der Sauna war, dann weiß mann, dass Deine Männlichkeit kleiner als der Aidas Virus ist. Und, einer Klsage sehe ich gelassen entgegen als...

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Achgut  Inland  

06.02.2012   19:11   +Feedback

Außer Spesen nix gewesen

Wenn der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des Bundestages nach Israel reist, dann sollte man erwarten, dass eine solche Mission in der deutschen wie in der israelischen Öffentlichkeit zumindest zur Kenntnis genommen wird, hat doch die letzte Reise desselben Angeordneten für einige Aufregung gesorgt. Diesmal aber war alles ganz anders. Bis auf einen Vorabbericht in einem weitgehend unbekannten Magazin haben weder deutsche noch israelische Medien auch nur eine Zeile über den Trip verloren. Ob Ruprecht Polen nach Israel reist oder in Münster ein Sack Kartoffeln umfällt, ist von gleicher Bedeutung.

Der offizielle Anlass der Reise war Polenz’ “Teilnahme” an der Herzliya-Konferenz. Tatsächlich wurde er dort auch kurz gesehen, es kann sich aber niemand daran erinnern, dass er das Wort ergriffen hätte.

Was von Polenz’...

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Achgut  Inland  

04.02.2012   23:38   +Feedback

When a Woman is a Nerd

Vergessen Sie Seinfeld, die verzweifelten Hausfrauen, Sex and the City. Schauen Sie die Big Bang Theory, die beste Sitcom seit Erfindung des Fernsehens. Worum geht es? Nichts Besonderes, vier Physiker und drei Frauen: Amy, Bernadette und Penny. Ja, das ist schon alles. Aber es reicht, um süchtig zu werden. Meine Lieblingsfiguren sind Amy (im richtigen Beruf eine Neurologin) und Sheldon, ein hochneurotischer, asexueller Nerd mit dem IQ von Einstein und der Komik von Groucho Marx. Hier ein paar Appetizer:

http://www.youtube.com/watch?v=4aT9RHmhngk
http://www.youtube.com/watch?v=zmC0tsVnfQM&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=84FcnH_ybeE&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=_nu4P5DFjOo&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=wd0uQirPWsU&feature=related
...

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Achgut  Wissen  

04.02.2012   12:22   +Feedback

Lex Aachen

Ende November 2011 berichtete der WDR in seinem regionalen Fernsehprogramm über den Prozess gegen einen 25 Jahre alten „KAL“-Kameraden, der u.a. im Jahre 2008 einem Polizisten mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen und an einem Überfall auf eine linke Demo teilgenommen hatte.

Und das waren „nur zwei einer ganzen Reihe von Straftaten“, die dem einschlägig vorbestraften Chemielaboranten zur Last gelegt wurden. Während er auf sein Verfahren wartete, machte er weiter, im Vertrauen darauf, dass im Falle einer Verurteilung das Gericht auf eine „Gesamtstrafe“ erkennen, ihm also Mengenrabatt gewähren würde. http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article13850591/Das-Katz-und-Maus-Spiel-der-Nazis-mit-Aachens-Justiz.html

Das meint der Leser:
“Herr Broder, erinnern sie sich bitte an die Laudatio von Martin Walser, die...

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Achgut  Inland  

02.02.2012   21:28   +Feedback

Jüdisches Leben und Rechtsextremismus

In Ägypten endete ein Fussballspiel mit über 70 Toten und einigen Hundert Verletzten. Klar, dass wir in einem solchen Moment wissen wollen, was die Grünen dazu zu sagen haben. Also fragen wir Viola von Cramon, die Sportpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag. Hier ihre Stellungnahme:

„Mit Erschrecken und Bedauern habe ich die Bilder der tragischen Ereignisse in Port Said/Ägypten vom 1. Februar 2012 gesehen. Nach bisherigen Informationen haben die Sicherheitsvorkehrungen im Rahmen des Spiels zwischen Port Said und Al Ahly aus Kairo in der ägyptischen Premier League versagt. Aus welchen Gründen auch immer das Sicherheitspersonal nicht eingegriffen bzw. falsch gehandelt hat: die gespannte Lage im Land hat sicherlich ihren Teil dazu beigetragen… Eines aber ist sicher: die Ausschreitungen...

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Achgut  Inland