Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena
24.03.2012 17:31 +Feedback
Als Nächster meldete sich Professor Wolfgang Benz zu Wort, bis vor Kurzem Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung. Dem “Hamburger Abendblatt” sagte er: “Ich erkenne bisher trotz der Brutalität der Tat keine neue Dimension eines Antisemitismus in Europa. Wir wissen ja noch nicht einmal, ob die Morde wirklich ein antisemitisches Motiv hatten oder die Opfer von einem Terroristen zufällig ausgewählt worden sind.” Wenn einer der führenden Antisemitismus-Experten der Republik nach einem Anschlag auf eine jüdische Schule Zweifel an der antisemitischen Motivation des Täters äußert, dann könnte man sich auch fragen, ob die Nazis wirklich Antisemiten waren oder es nur auf die Juden abgesehen hatten, weil diese gerade zur Verfügung standen.
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article13943852/Neues-von-Judenhassern-und-Terrorverstehern.html
Und das meint der Leser:
Jammern gehört zum Geschäft. Wenn’s doch ach-so-furchtbar für Herrn Broders Landsleute hier in Europa ist, warum ziehen die dann nicht endlich um in ihre Dependance in Nahost namens “Israel”?
Da wiederum passt es aber auch nicht so recht, denn der pöse Onkel Mahmud könnte ja A-Bomben bauen. Wie wär’s da denn mal mit nem Umzug auf den Mond? Da seid’s ganz unter euch allein und könnt euch a la Madoff gegenseitig über den Tisch ziehen, gell? Mann - geht mir diese ständige Nörgelei auf den Sack…
Ja es ist an der Zeit auch mal laut über die Lebensbedingungen im Gazzstreifen nach zu denken und was die Juden den Menschen dort antun !!!!
Warum wurden denn die Leichen der Kinder nicht in Frankreich bestattet, sondern nach lsraeI ausgeflogen?? Damit sorgt man nur für eine weitere Spaltung zur Kernbevölkerung.
Ein Kind im Gazastreifen ist halt weniger wert als ein priviligierte jüdisches Kind auf irgendeiner Schule in Frankreich nicht wahr Herr Broder, wollen Sie uns das nicht sagen mit Ihrem Artikel?
Wenn der Staat Israel wirklich ernsthaft mit den Palästinensern verhandeln, Gaza nicht ghettomäßig abriegeln und die Bombadierungen der Privatbevölkerung einstellen würde, könnte man in der Region dort sehr schnell wieder friedlich und wie ‘Gott in Frankreich’ leben.
“Wofür steht Toulouse?” Vielleicht für “Beschäftigungstherapie für Broder”? Oder welche anderweitigen Möglichkeiten hätten sich aktuell für Broder ergeben, um wieder mal gepflegt Stimmung gegen seine semitischen Brüder islamischer Provenienz zu machen? Lieber Broder - uns Westeuropäer interessiert Ihr nahöstlicher Quark nicht.
Die Situation in Gaza erinnert in der Tat an die Bilder des Warschauer Gettos. Daß zumindest in diesem Punkt der Antisemit der gleichen Ansicht ist, wird meine Meinung in keiner Weise beeinflussen.
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