Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena
30.09.2011 15:07 +Feedback
Auf dem Cover von „Campus Town“, 1951 erschienen, peitscht ein maskierter Ku-Klux-Klan-Mann eine attraktive Rothaarige aus. „Für damals eine ungeheuer gewagte Verknüpfung von Sex und Gewalt“, sagt Pete. Recht aufregend war auch das Titelblatt für „The Private Life of Helen of Troy“ von 1948, das eine vollbusige Frau in einem durchsichtigen Kleid zeigte. „Man konnte sogar die Brustwarzen erkennen“, sagt LeBar.Ende der Vierziger-, Anfang der Fünfzigerjahre waren das Sensationen, die einem Angriff auf alle amerikanischen Werte gleichkamen: Anstand, Ehre, Moral, Sitte und vor allem: Familie. „Wir lebten in einer heilen Welt, alle waren glücklich, es gab keine Scheidung, keinen Ehebruch und keine freie Liebe. Mom kümmerte sich um das Haus und die Kinder, Dad hatte einen Job, um den er sich keine Sorgen machen musste“, fasst es LeBar zusammen. Sogar in den ehelichen Schlafzimmern standen die Betten weit auseinander. http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article13634761/Orgien-mit-Professoren-und-willigen-Studentinnen.html
© Copyright Henryk M. Broder | Impressum