Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

28.04.2011   00:47   +Feedback

Anonyme Antisemiten 2

Huch, war das eine Überraschung, als die Deutschen am Ende des Krieges zur Kenntnis nehmen mussten, dass im Dritten Reich Juden verfolgt wurden. Dann wunderten sie sich 34 Jahre lang, dass die jüdischen Nachbarn nicht zurück kamen, bis sie 1979 die ganze Wahrheit über den “Holocaust” erfuhren.

So ähnlich geht es jetzt der Linkspartei. jemand hat ihr - vor fünf Jahren! - ein antisemitisches Ei in ihr aseptisches Antifa-Nest gelegt, und sie hats erst bemerkt, als sie von Dritten darauf aufmerksam gemacht wurde. Wie ein junger Hund, der mit der Nase in die eigene Kacke gestoßen werden muss. Wie konnte das nur passieren? Hat ein Rechtsradikaler die Website geknackt? Oder war es vielleicht ein Fraktionsmitarbeiter, der ein internes Diskussionspapier irrtümlich online gesetzt hatte? So was passiert in der Linkspartei immer öfter. Denn an sich ist die Linkspartei nicht antisemitisch. Sie hat z.B. nix gegen tote Juden. Im Gegenteil, die sind ihr am liebsten. Sie ist nur ein wenig antizionistisch. Vor allem ihr Duisburger Untergauleiter, der um ein Haar zum OB gewählt worden wäre, wenn es die Israel-Lobby nicht verhindert hätte. Hat der Mann ein Paech. Jetzt trampeln sogar seine eigenen Genossen auf ihm rum. - Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Und die speckige Anti-Fa marschiert, mit ruhig festem Schritt.

Siehe:
Der Kreisverband der Duisburger Linken sorgt mit unappetitlicher Anti-Israel-Hetze für Empörung - nicht nur beim politischen Gegner, sondern auch in den eigenen Reihen. Über ihr Internetangebot haben die Ruhrgebiets-Genossen ein antisemitisches Flugblatt verbreitet, in dem der jüdische Staat als “wahrer Schurkenstaat und Kriegstreiber” verunglimpft wird. Wie einst das deutsche Nazi-Regime mit seinem Appell “Kauft nicht bei Juden” rufen die Autoren des Flyers zum Boykott israelischer Waren auf. “Tretet der moralischen Erpressung durch den sogenannten Holocaust entgegen”, heißt es weiter. Über dem Appell prangen der Slogan “Nie wieder Krieg für Israel!” und ein sehr aussagekräftiges Logo: ein Hakenkreuz, das mit einem Davidstern, dem Symbol des Judentums, verwachsen ist. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,759367,00.html

In den Davidstern ist ein Hakenkreuz montiert, darunter beginnt ein zweiseitiger antisemitischer Text, der in der Forderung gipfelt: „Tretet der moralischen Erpressung durch den sogenannten Holocaust entgegen!“ – ein braunes Pamphlet aus dem Netz. Aber nicht irgendwo aus dem Netz: Das Machwerk „Nie wieder Krieg für Israel!“ stand bis Mittwochnachmittag auf der Webseite des Kreisverbandes Duisburg der Linkspartei. Das bestätigte eine Sprecherin der Bundespartei „Welt Online”
„Leider handelt es sich um kein Fake. Wir sind entsetzt über dieses verabscheuungswürdige Dokument offenen Antisemitismus und haben den Kreisverband Duisburg gebeten, es sofort von seiner Seite zu entfernen.“ ... Laut der elektronisch erfassten Eigenschaften wurde das Dokument am 20.05.2006 erstellt – hätte demnach also fast fünf Jahre auf der linken Seite gestanden. http://www.welt.de/politik/deutschland/article13282452/Linke-verbreitete-antisemitische-Propaganda-im-Netz.html

Das Flugblatt ruft unter anderem zum Boykott israelischer Produkte auf und stellt den Staat als Kriegshetzer dar. Dort heißt es: „Tretet der moralischen Erpressung durch den so genannten Holocaust entgegen!“ Wie das Flugblatt auf die Homepage gekommen sei, werde untersucht, sagte Rook weiter. Die Partei bereite eine Anzeige gegen Unbekannt vor. Rook hält es für möglich, dass sich ein Rechter in die Partei eingeschmuggelt und das Flugblatt eingestellt hat. „Wir sind total empört. Das ist alles rechtsradikaler Unsinn“, betonte Rook. http://www.focus.de/politik/deutschland/anzeige-gegen-unbekannt-nazi-flugblatt-auf-homepage-der-linken_aid_622010.html

Die Linkspartei in Duisburg hat neuen Ärger wegen antisemitischer Aktivitäten. Auf der Homepage des Kreisverbandes im Internet http://www.die-linke-duisburg.de war bis Mittwoch (27. April) ein Flugblatt abzurufen, in dem Hakenkreuz und Davidstern zusammenwachsen. Israel wird als „wahrer Schurkenstaat und Kriegstreiber“ angeprangert. „Kauft keine Produkte aus Israel“, steht im Forderungskatalog des Pamphlets – die Analogie zur NSDAP-Parole „Kauft nicht bei Juden“ ist kaum zufällig. Weiter heißt es unter anderem: „Tretet der moralischen Erpressung durch den so genannten Holocaust entgegen!“ http://www.tagesspiegel.de/politik/antisemitische-aktivitaeten-bei-duisburger-linken/4105220.html

Bei CDU und FDP löste der Vorgang Empörung aus. „Die Linkspartei ist nicht nur von Linksextremisten, sondern ganz offensichtlich auch von Antisemiten unterwandert“, sagte CDU-Generalsekretär Oliver Wittke. FDP-Generalsekretär Joachim Stamp erklärte, Ton und Inhalt seien „offen judenfeindlich und zutiefst abstoßend“. http://www.rp-online.de/niederrheinnord/duisburg/nachrichten/Wirbel-um-antisemitisches-Flugblatt_aid_991778.html

Die habens aufgedeckt:
http://www.ruhrbarone.de/die-linke-duisburg-antisemitische-hetze-zum-download/

Und da kommts her:
http://www.radioislam.org/boycott-israel/index.htm

Das Original in voller Länge:
http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:RQgTEivOGpIJ:www.die-linke-duisburg.de/fileadmin/kvduisburg/Bilder/flugblatt_01.pdf+http://www.die-linke-duisburg.de/fileadmin/kvduisburg/Bilder/flugblatt_01.pdf&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESgWqD23QLai5rj0HWG16s4mCCXymrljd3a2HLmx6Ki_A-nrmjXN1Lqz8xl1oul1kL4IeXrlqlnUXFOnJPPcKzAZHWv3ClYbQU1AMCOHe6hlgkNpR5wRNZBuUx_QTG-K0z1Z_xwI&sig=AHIEtbQGbWr7AeHUydUItSYbJXj-uULz8A

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