Sie haben das Recht zu schweigen. Henryk M. Broders Sparring-Arena

Henryk M. Broder

22.11.2009   10:56   +Feedback

Mein Freund, der Terrorist - mein Vorbild, der Präsident

Der venezolanische Präsident Hugo Chavez bewundert den in Frankreich wegen vielfachen Mordes einsitzenden Terroristen Carlos: “They accuse him of being a terrorist, but Carlos really was a revolutionary fighter,” Chavez said during a televised speech to socialist politicians from various countries, who applauded. http://www.wadinet.de/blog/?p=2326
Die deutsche Salon-Kommunistin und Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Sahra Wagenknecht, bewundert ihrerseits den venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez, über dessen Regime sie in einem Interview gesagt hat, die EU könnte in Sachen Demokratie einiges von Venezuela lernen. http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2009/jan/venez-wagenknecht/ Noch Anfang dieses Jahres schrieb sie, es sei Chavez gelungen, die Demokratie in Venezuela auszubauen: http://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/471.widerspruechlich_aber_erfolgreich_zehn_jahre_bolivarische_revolution.html Dafür kam sie nicht in die Klapse, sondern wurde von der LINKEN als Kandidation für die Bundestagswahl aufgestellt. Ihre Liebe zu dem venezolanischen Diktator geht so weit, dass sie ihn sogar dann in Schutz nimmt, wenn er sich wie ein Bekloppter an der Geschichte vergreift: “Die Politikerin der Linken, Sahra Wagenknecht, hat Verständnis für den venezolanischen Präsidenten Chavez geäußert. Dieser hatte Bundeskanzlerin Merkel in die Nähe Hitlers gerückt.” http://www.sueddeutsche.de/politik/715/442455/text/
Denn Chavez ist nicht nur ein Freund der Juden, sondern auch ein Humanist, wie es auch Che Gueverra war: http://www.abgeordnetenwatch.de/sahra_wagenknecht-651-12385—f120334.html
Wenn also der Hugo den Carlos und die Sahra den Hugo bewundert, könnte man dann nicht vermuten, dass die Sahra auch den Carlos bewundert? Liegt doch irgendwie nahe, oder?

 

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